- Coinbase veröffentlicht seine Antwort auf die Notice of Proposed Rulemaking der CFTC.
- Die Plattform fordert die Kommission auf, den Vorschlag zurückzuziehen, und verweist auf Bedenken hinsichtlich des Inhalts und des analytischen Ansatzes.
- Paul Grewal weist auf die Inkonsistenzen in der Definition von Gaming durch die CFTC hin.
Coinbase, eine große Kryptowährungsbörse in den Vereinigten Staaten, hat auf die Notice of Proposed Rulemaking der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) vom Mai 2024 reagiert. Das Unternehmen hat die Regulierungsbehörden aufgefordert, den Vorschlag zurückzuziehen, und dabei erhebliche Bedenken hinsichtlich des Inhalts und des analytischen Ansatzes geäußert.
Paul Grewal, Chief Legal Officer, gab auf der Plattform X wichtige Einblicke in den Brief von Coinbase vom 8. August 2024. Als kritisches und vorrangiges Anliegen wies Grewal auf die Inkonsistenzen in der Definition von „Gaming“ im Vorschlag der CFTC hin. Während die CFTC Verträge wie Nobelpreise und Oscars in ihre Erzählung einbezog, erklärte Grewal, dass diese keineswegs als Gaming betrachtet werden können.
Chief Legal Officer Paul Grewal teilte auf X (ehemals Twitter) Einblicke in den Brief von Coinbase vom 8. August 2024. Ein zentrales Anliegen war die Inkonsistenz in der Definition von „Gaming“ durch die CFTC. Während die CFTC Verträge wie Nobelpreise und Oscars in ihre Erzählung einbezog, argumentierte Grewal, dass diese keine Glücksspielaktivitäten seien.
In ihrem Brief behauptete Coinbase, dass die CFTC im Vorschlag nicht zwischen Marktspekulation und tatsächlichem Glücksspiel unterschieden habe. Der Brief argumentierte weiter, dass nur wenige Ereignisse wie Wahlen oder professionelle Auszeichnungen, wie der Nobelpreis oder die Academy Awards, als Spiele betrachten würden, dennoch wurden genau diese Beispiele verwendet, um „Gaming“ im Vorschlag zu definieren. Grewal betonte, dass diese Definition irreführend sein könnte und von der etablierten Gesetzgebungsgeschichte abweiche.
Zum Kontext: Die US-CFTC hatte zuvor eine klare Ablehnung von Ereignisverträgen oder Vorhersagemarkt-Handel vorgeschlagen. Während der Vorschlag Gaming als Wetten auf die Ergebnisse politischer Wettbewerbe, Auszeichnungen oder sportlicher Ereignisse definierte, erhielt er Unterstützung von drei demokratischen Kommissaren.
Der Coinbase-Anwalt stellte die Behauptungen der CFTC, im „öffentlichen Interesse“ zu handeln, weiter in Frage und argumentierte, dass die Kategorisierung der Verträge durch die CFTC nicht im Interesse der Öffentlichkeit sei. In ihrem Brief stellte Coinbase die gesetzliche Autorität des Regulators zur Kategorisierung der Verträge in Frage. Das Unternehmen fügte hinzu, dass der Vorschlag die öffentlichen Vorteile von Vorhersagemärkten nicht anerkenne.
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