- Ein chinesischer Investor hat angeblich 1,78 Millionen Yuan verloren, als er versuchte, in Tethers USDT zu investieren.
- Das Gericht wies die Klage ab und entschied, dass der Investor den Verlust tragen muss, da er keine rechtlichen Beweise hatte.
- Der Richter bekräftigt Chinas Ansatz zu Kryptowährungen und stellt fest, dass Krypto keinen rechtlichen Währungsstatus ausüben kann.
Inmitten der anhaltenden Debatte über Chinas Haltung zu Kryptowährungen hat die ostasiatische Nation erneut ihre Position klargestellt. Ein kürzlich ergangenes Urteil des Volksgerichts der Wuhan Donghu New Technology Development Zone in der Provinz Hubei wies eine Klage wegen Krypto-Investitionen ab und ließ den Investor den Verlust tragen. Diese Entscheidung dient als eindringliche Erinnerung an Chinas strenge Vorschriften gegen digitale Vermögenswerte.
Der Kläger, Liu, begann 2020 mit Investitionen in Krypto, angeblich auf Drängen seines Kollegen Wang. Liu behauptet, er habe von Dezember 2020 bis Oktober 2022 1,84 Millionen Yuan an Wang und dessen Drittanbieter-Konto mit verschiedenen Zahlungsmethoden gesendet. Während Liu beabsichtigte, in Tethers USDT-Stablecoin zu investieren, erhielt er in diesem Zeitraum nur 56.000 Yuan von Wang zurück.
Als die Krypto-Kaufwebsite geschlossen wurde und Liu seine erheblichen Verluste nicht wiedererlangen konnte, reichte er eine Klage ein. Er argumentierte, es gebe keine echte Vereinbarung mit Wang und forderte 1,78 Millionen Yuan Entschädigung.
Wang widersprach Lius Behauptungen und erklärte, die Investitionen seien über sein persönliches Konto erfolgt und es handele sich um eine Investitionsbeziehung mit der Website, nicht zwischen zwei Entitäten. Er bestand darauf, dass er Liu nicht beraten oder gedrängt habe, in USDT zu investieren, und hob auch Unstimmigkeiten in Lius Behauptungen hervor.
Ohne Beweise zur Unterstützung seines Falls wies das Gericht Lius Antrag ab. Der Richter betonte Chinas feste Haltung zu Kryptowährungen und hob die strengen Vorschriften und vollständigen Verbote hervor. Er stellte klar, dass virtuelle Vermögenswerte nicht den gleichen rechtlichen Status wie traditionelle Währungen haben. Kryptowährungen, die von nicht-monetären Behörden ausgegeben werden, sind kein gesetzliches Zahlungsmittel und können nicht als Währung verwendet werden, erklärte der Richter.
Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel präsentierten Informationen dienen nur zu Informations- und Bildungszwecken. Der Artikel stellt keine Finanzberatung oder Beratung jeglicher Art dar. Coin Edition ist nicht verantwortlich für Verluste, die durch die Nutzung der erwähnten Inhalte, Produkte oder Dienstleistungen entstehen. Lesern wird geraten, Vorsicht walten zu lassen, bevor sie Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Unternehmen ergreifen.