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Fed-Zinssenkung droht: Werden die Märkte den kurzfristigen Schmerz von 2007 widerspiegeln?

Fed-Zinssenkung droht: Werden die Märkte den kurzfristigen Schmerz von 2007 widerspiegeln?

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CoineditionCoinedition2024/08/27 15:58
Von:Ebiseyei Badei
  • Analyst Brett Eth verbindet die erwartete Zinssenkung der Fed mit 2007.
  • Fed-Vorsitzender Powell deutet auf eine Zinssenkung hin, angesichts eines abkühlenden US-Arbeitsmarktes und eines sich nähernden Inflationsziels.
  • Globale Märkte reagieren gemischt auf mögliche Zinssenkungen.

Marktanalyst Brett Eth hat Parallelen zwischen der erwarteten Zinssenkung der Federal Reserve am 18. September 2024 und einem ähnlichen Schritt im Jahr 2007 gezogen. Brett bemerkte, dass Zinssenkungen der Federal Reserve zwar oft zu langfristigen Marktzuwächsen führen, sie jedoch kurzfristige Rückgänge auslösen können.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell deutete kürzlich auf eine Zinssenkung im September hin und äußerte Vertrauen, dass die Inflation das 2%-Ziel der Fed erreicht. Dies geschieht, während sich der US-Arbeitsmarkt abkühlt, was auf eine mögliche wirtschaftliche Verlangsamung hindeutet. Die für Freitag erwarteten Inflationsdaten werden voraussichtlich mild ausfallen, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung weiter stärkt. Zudem stimmen die aktuellen Markterwartungen mit einer Senkung um 0,25% bei der bevorstehenden Fed-Sitzung überein, wobei einige Analysten sogar eine aggressivere Senkung um 0,5% vorhersagen. 

Brett erklärte, dass die Federal Reserve im Jahr 2007 begann, die Zinssätze zu senken, als sie bei 5,25% lagen. Durch sieben Zinssenkungen zwischen dem 18. September 2007 und dem 30. April 2008 wurde der Satz auf 2% gesenkt.

Ähnlich liegen die aktuellen Zinssätze im Jahr 2024 bei 5,25%-5,5%, wobei die ersten Senkungen am 18. September erwartet werden. Prognosen deuten auf bis zu neun Zinssenkungen bis September 2025 hin, die die Zinssätze möglicherweise auf 3,25%-3,5% senken könnten.

Der Analyst betonte auch, dass obwohl Fed-Senkungen langfristig generell positiv sind, sie oft zu kurzfristigen bärischen Trends führen. Er erklärte, dass diese Senkungen keine Rezessionen auslösen, sondern vorgenommen werden, um wirtschaftlichen Stress zu lindern. Historisch gesehen verzeichnet der S&P 500 ($SPX) nach Zinssenkungen einen durchschnittlichen Rückgang von etwa 30%. Außerdem benötigt der Markt normalerweise etwa 13 Monate, um den Tiefpunkt zu erreichen.

Weltweit haben die Märkte bereits begonnen, auf die mögliche Zinssenkung zu reagieren. Der Leitindex von Katar stieg in der Golfregion um 1,2%, angetrieben durch Gewinne der Qatar National Bank. Ebenso stieg der Index von Dubai um 0,8%, gestützt durch Emaar Properties. Im Gegensatz dazu sank der Index von Abu Dhabi leicht, und der Markt in Saudi-Arabien blieb unverändert. Anderswo verzeichneten Ägypten und Oman kleine Gewinne, die durch lokale Marktfaktoren getrieben wurden.

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