Bitcoin-Automaten: 600 Geräte in zwei Monaten abgeschaltet – Betrugsfälle zwingen USA zum Handeln
Bitcoin-Automaten: 600 Geräte in zwei Monaten abgeschaltet
Laut einem Bericht von BTC-ECHO wurden weltweit über 600 Bitcoin-Automaten innerhalb der letzten zwei Monate vom Netz genommen. Besonders betroffen sind die USA, wo Strafverfolgungsbehörden verstärkt gegen diese Automaten vorgehen, um Betrugsfälle zu verhindern. Im Juli und August 2024 gingen insgesamt 435 bzw. 182 Automaten offline, wobei alleine in den USA im Juli 411 und im August weitere 258 Maschinen stillgelegt wurden.
Die Federal Trade Commission (FTC) berichtet, dass sich die Zahl der Betrugsfälle mit Bitcoin-Geldautomaten seit dem Jahr 2020 verzehnfacht hat. Die Verluste durch solche Betrügereien beliefen sich allein im Jahr 2023 auf mehr als 110 Millionen US-Dollar, wobei ältere Menschen besonders häufig betroffen waren.
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Bitcoin nach US-Arbeitsmarktbericht auf August-Kursniveau zurückgefallen
Wie finanzen.net meldet, fiel der Kurs des Bitcoins nach Veröffentlichung neuer Arbeitsmarktdaten aus den USA wieder auf das Niveau von Anfang August zurück. Der Wert sank um etwa 4,6 Prozent auf rund 53.600 USD an der Handelsplattform Bitstamp. Diese Entwicklung ist Teil einer allgemeinen Risikoscheu unter Anlegern angesichts uneinheitlicher Jobdaten aus den Vereinigten Staaten.
Kryptoexperte Timo Emden erklärte dazu: "Anleger fassen zinslose und riskante Anlageklassen mit spitzen Fingern an." Die jüngsten Daten zeigen eine schwächere Beschäftigungsentwicklung sowie leicht gestiegene Stundenlöhne – Faktoren, die Unsicherheit am Markt schüren.
Bitcoin hebt ab: US-Arbeitsmarktzahlen bringen Fed unter Zugzwang
Ebenfalls bei BTC-ECHO wurde berichtet, dass enttäuschende Arbeitsmarktzahlen aus den USA Hoffnungen auf mögliche Leitzinssenkungen durch die Federal Reserve wecken könnten – ein positives Signal für Bitcoin-Anleger. Insgesamt wurden im August nur noch etwa 142.000 neue Jobs geschaffen statt der erwarteten ca. 164.000 Stellen; gleichzeitig bleibt die Arbeitslosenquote hoch bei fast unveränderten vier Prozent.
Anleger spekulieren nun stärker darauf, dass es bald zur Senkung kommen könnte, was wiederum positiv für Kryptowährungen wie Bitcoin sein kann. Der Preis stieg infolge dieser Spekulation bereits um knapp zwei Prozent von 56.000 USD bis nahe an 58.000 USD heran.
QR-Code-Betrüger locken mit Bitcoin-Paper-Wallets
Laut Springer Professional gibt es derzeit vermehrt Fälle sogenannter „Quishing“-Betrüge, in denen QR-Codes genutzt werden, um ahnungslose Opfer zu täuschen. In München fanden Passanten kürzlich Plastiktütchen, welche vermeintliche Paper Wallets enthielten samt Einzahlungsbelegen über 10.000 Euro. Die Finder sollten dann per Scan Zugriff erhalten, aber stattdessen führte dies sie lediglich auf gefälschte Webseiten, wo ihnen Bearbeitungsgebühren abgeknöpft wurden, ohne jemals wirkliches Guthaben auszuzahlen.
Das Bayerische Landeskriminalamt warnte daher eindringlich davor, unbekannte Codes unbedarft einzuscannen oder sensible persönliche Informationen preiszugeben, da hierdurch erheblicher finanzieller Schaden entstehen könne. Betroffenen wird geraten, sofort ihre Bank und die Polizei darüber zu informieren, falls Lastschriften unerlaubterweise getätigt würden, damit eine Rückbuchung erfolgen kann binnen gesetzlicher Fristvorgabe von acht Wochen laut BGB §675x Abs. 2 beziehungsweise §675u Satz 2 möglich sei.
Quellen:
- Bitcoin-Automaten: 600 Geräte in zwei Monaten abgeschaltet
- Bitcoin nach US-Arbeitsmarktbericht auf August-Kursniveau zurückgefallen
- Bitcoin hebt ab: US-Arbeitsmarktzahlen bringen Fed unter Zugzwang
- Krypto-Marktwahnsinn: 93 Mio. $ in 4 Stunden liquidiert, da Bitcoin unter 54.000 $ abstürzt
- QR-Code-Betrüger locken mit Bitcoin-Paper-Wallets
- Bitcoin-Geldautomaten werden weniger – Fast 600 Geräte weniger in zwei Monaten
Zusammenfassung des Artikels
In den letzten zwei Monaten wurden weltweit über 600 Bitcoin-Automaten abgeschaltet, insbesondere in den USA aufgrund verstärkter Maßnahmen gegen Betrug. Gleichzeitig beeinflussen uneinheitliche US-Arbeitsmarktdaten und Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve den Bitcoin-Kurs erheblich.
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