Deutsches Start-up terahash startet nachhaltiges Bitcoin-Mining-Projekt in Finnland
Das deutsche Start-up terahash startet in Finnland das neue „Projekt Genesis“ und treibt somit die Nachhaltigkeit und Effizienz im Bitcoin - Mining -Sektor voran.
terahash ist ein Unternehmen der Kläger Group, einem deutschen Familienunternehmen aus Augsburg, das in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiern durfte. Das Start-up terahash hat sich auf New Energy Solutions & Research spezialisiert und bietet Bildungs- und Beratungsdienstleistungen rund um Bitcoin und Mining an und ist hierfür eine strategische Partnerschaft mit Blocktrainer.de eingegangen. Der Blocktrainer Capital gehören 20 Prozent der Firmenanteile von terahash.
Nachhaltiges Mining-Rechenzentrum in Finnland
Das neue Bitcoin-Rechenzentrum in Finnland setzt auf 100 Prozent erneuerbare Energien und es hat eine Gesamtkapazität von einem Megawatt (MW). Mit einem innovativen Konzept plant terahash die beim Mining-Prozess entstehenden Abwärme zu nutzen, um die örtliche Bevölkerung zu versorgen.
Die Wärme wird bei einem Temperaturniveau von 70 °C in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist. So versorgen wir ganzjährig eine finnische Stadt mit 12.000 Einwohnern. Vom Brauchwasser im Sommer bis zur Beheizung der Häuser im Winter dient Bitcoin Mining als einzige Wärmequelle.
Das Projekt Genesis in Finnland zeigt, wie Mining nachhaltig, rentabel und effizient in Europa gestaltet werden kann.
Insgesamt stellt terahash 120 Server bereit und setzt mit Spezialanfertigungen des „Whatsminer M63S“ auf High-End-Geräte und Wasserkühlung. Der M63S hat eine Hashrate von 400 Terahashes pro Sekunde (TH/s) und einen Verbrauch von circa 7,3 Kilowattstunden (kWh).
Die Mining-Anlagen erfüllen modernste Sicherheitsstandards, es gibt regelmäßige Wartungen und Techniker überwachen der Betrieb rund um die Uhr, erklärt das Start-up.
Investitionen in das „Projekt Genesis“
terahash tritt bei dem „Projekt Genesis“ als Dienstleister auf, der sich vollumfänglich um den Betrieb des Rechenzentrums kümmert und dabei einen einfachen sowie korrekten Ablauf des „Managed Mining“ gewährleistet. Das deutsche Start-up ermöglicht Investoren somit komfortabel, in eine nachhaltige Bitcoin-Mining-Lösung zu investieren.
Interessierte können für eine Betriebslaufzeit von fünf Jahren zehn Server für 100.000 Euro erwerben und somit zum 100-%-igen Eigentümer der Maschinen werden. Hinzukommen etwa 10.000 Euro für die Kaution und Stromvorauszahlungen. Je zehn Geräte fällt eine monatliche Servicegebühr von 4.500 Euro an, mit denen alle Kosten – inklusive Strom – abgegolten sind.
Die durch das Mining erwirtschafteten Bitcoin erhalten die Investoren dann in ihre Bitcoin- Wallet . In dem Basis-Szenario – Hashprice von 75 $/PH – rechnet terahash damit, dass der „Break-even-Point“ innerhalb von 25 Monaten erreicht ist.
Nachhaltige Lösungen im Bitcoin-Mining-Sektor
Nachhaltige Bitcoin-Mining-Anlagen sind weiterhin auf dem Vormarsch. Elegante Konzepte, in denen auch die durch den Betrieb entstehende Abwärme nutzbar gemacht wird, dürften ein immer relevanterer Bestandteil der Mining-Lösungen der Zukunft werden.
Es wird spannend zu beobachten sein, ob das „Projekt Genesis“ von terahash ein Erfolg wird und auch die Außenwahrnehmung des Bitcoin-Minings in Europa verbessern kann.
Video: Terahash CEO im Interview
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