Kamala Harris äussert sich erstmals zu Krypto: Das verspricht sie
Kamala Harris äussert sich auf einer Wahlveranstaltung erstmals zu Krypto. Die Spitzenkandidatin der Demokratischen Partei versprach der Branche Klarheit und Förderung. In der Finanz-Hochburg New York traf ihre Rede auf offene Ohren. Ihre Partei wertet die Veranstaltung als vollen Erfolg.
Kamala Harris äussert sich erstmals zu Krypto: Das verspricht sie
Kamala Harris bedankte sich am Sonntag bei den Unterstützern ihrer Wahlkampagne in New York. In der Stadt, die weltweit für ihre Finanzbranche bekannt ist, äusserte sich Harris erstmals selbst zu Krypto, wie Bloomberg berichtet .
Bislang belegte die Opposition von den Republikanern dieses Thema. Seit einigen Wochen wollen vereinzelte Demokraten die Thematik nicht länger nur der Republikanischen Partei überlassen. Sie starteten die Kampagne Crypto for Harris .
Trotzdem blieb Harris selbst bis zum Sonntag stumm. Kein Wort sprach sie über Bitcoin und Co. Inzwischen ist allerdings klar: Auch sie will sich für Krypto einsetzen. Harris ist die Spitzenkandidatin und somit Hoffnungsträgerin der Demokratischen Partei.
Bei der anstehenden Präsidentschaftswahl im November soll sie dem republikanischen Spitzenkandidaten Donald Trump die Stirn bieten. Dabei sollen weitere Unterstützer helfen, die sie durch ihre Rede in der Cipriani Wall Street überzeugen wollte.
“Ich werde Arbeitnehmer, kleine Unternehmensgründer und Innovatoren sowie Grossunternehmen zusammenbringen”, erklärte Harris dort.
“Wir werden innovative Technologien wie KI und digitale Vermögenswerte fördern und gleichzeitig unsere Verbraucher und Investoren schützen”, setzte Harris ihre Rede fort.
Auch wenn sie das Wort Kryptowährung so nicht direkt nutzte, sprach die Politikerin doch erstmals auf das Thema an. Hält sie an ihrem Plan fest, müsste die 59-Jährige der Politik des amtierenden Präsidenten Joe Biden wohl abschwören.
Bidens Amtszeit, die 2021 begann, ist durch eine Fülle an Anti-Krypto-Massnahmen geprägt. Gleichzeitig entwickelte sich Krypto zu einem zentralen Thema der US-Politik.
Demokratische Kandidatin will Weg für Krypto-Renaissance ebnen
Die demokratische Kandidatin will den Weg für eine Krypto-Renaissance in den USA ebnen. Die aktuell umstrittene Krypto-Regulierung in den USA will sie durch klare Richtlinien ersetzen.
“Wir werden ein sicheres Geschäftsumfeld mit einheitlichen und transparenten Regeln schaffen und unnötige Bürokratie abbauen”, versprach Harris.
Aktuell ist die Gesetzgebung rund um Kryptowährungen in den USA ein Streitthema. Immer wieder kochen Konflikte darum auf. Die US-Behörden verabschiedeten trotz mehrmaliger Vorstösse noch kein endgültiges Rahmenwerk für die Kryptobranche.
Trump verspricht bereits seit Monaten, ein einfaches und umfassendes Krypto-Gesetz auf den Weg zu bringen, sollte er im November zum US-Präsidenten gewählt werden.
Harris’ Rede stiess in New York City augenscheinlich auf viel Zustimmung. Durch die Veranstaltung habe man bereits 27 Millionen US-Dollar einnehmen können, berichtete die Demokratische Partei.
Traditionell handelt es sich bei der Metropole an der Ostküste des Landes um eine Hochburg der Demokratischen Partei. Joe Biden gewann 2020 mit 23 Prozent Vorsprung gegen seinen Konkurrenten Trump.
So reagiert die Szene
Die Krypto-Szene reagiert auf X überwiegend kritisch auf die Aussage der Politikerin. Laut einiger Kommentatoren sei Harris zu oberflächlich. Es mangele der 59-Jährigen in ihrer Stellungnahme an einer konkreten Aussage zu Krypto.
Besonders zynisch reagierten die Kommentatoren, da die Organisation Stand with Crypto Harris bereits eine B-Wertung für ihre Aussage gab. Demnach unterstütze Harris Krypto explizit.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Diese Einstufung findet unter Krypto-Enthusiasten allerdings keine Zustimmung. “Kamala Harris hat eine einzige neutrale Bemerkung über Kryptowährungen gemacht, dennoch wurde sie mit einem B-Rating bewertet. Das wirkt unangemessen”, schrieb ein Nutzer.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Die Krypto-Börse Revolut X ist jetzt für Benutzer aus 30 europäischen Ländern verfügbar
Die Sberbank gab bekannt, wann sie die ersten Abrechnungen in Kryptowährung durchführen wird
Die DeFi-Plattform DeltaPrime verlangt vom Hacker die Rückgabe der gestohlenen 4,8 Millionen US-Dollar