- FSC untersucht die Marktdominanz von Upbit aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Partnerschaft zwischen der K-Bank.
- Die Kontrolle von Upbit könnte die Stabilität der K-Bank gefährden, da sie 20 % ihrer gesamten Einlagen ausmacht.
Upbit expandiert und erhält in Singapur die behördliche Zulassung für Krypto-Zahlungsdienste.
Die südkoreanische Financial Services Commission (FSC) kündigte an, die Marktdominanz von Upbit untersuchen zu wollen. Diese Untersuchung folgt auf Bedenken hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse von Upbit im Bereich der virtuellen Vermögenswerte und seiner Verbindung mit der K-Bank, einer internetbasierten Bank, die sich auf einen Börsengang (IPO) vorbereitet.
Bedenken hinsichtlich der Beziehung zwischen Upbit und der K-Bank
Während einer Überprüfung des Bundesstaates der Nationalversammlung ging der FSC-Vorsitzende Kim Byung-hwan auf die Bedenken des Abgeordneten Lee Kang-il ein. Lee äußerte sich besorgt darüber, dass Upbit durch seine Allianz mit der K-Bank eine erhebliche Marktkontrolle erlangt hat.
Diese Partnerschaft hat dazu geführt, dass ein großer Teil der Einlagen der K-Bank von Upbit-Kunden stammt. Lee wies darauf hin, dass Upbit etwa 4 Billionen Won (rund 20 %) der Gesamteinlagen der K-Bank in Höhe von 22 Billionen Won ausmacht.
Lee warnte auch davor, dass jede Unterbrechung des Betriebs von Upbit zu einem Ansturm auf die K-Bank führen könnte, der möglicherweise die Finanzstabilität gefährden könnte. Er wies auf die niedrige Betriebsgewinnmarge der Bank von weniger als 1 % hin, was Fragen zu den Finanzierungsvereinbarungen aufwirft.
Gesetzgeber hinterfragt Zinssätze und Rechtskonformität der K-Bank
Darüber hinaus stellte Lee die Nachhaltigkeit der K-Bank in Frage, die einen Zinssatz von 2,1 % auf Einlagen von Upbit-Kunden anbietet. Er deutete an, dass diese Vereinbarung gegen Südkoreas Gesetz zur Trennung von Finanz- und Industrierecht verstoßen könnte.
In seiner Antwort räumte der Vorsitzende Kim die potenziellen Risiken ein und bestätigte, dass der FSC eine vollständige Untersuchung durchführen werde. Er versicherte der Nationalversammlung, dass der Börsengang der K-Bank einer gründlichen Prüfung unterzogen wurde, aber die Beziehung zwischen der K-Bank und Upbit muss weiter untersucht werden.
Upbit expandiert nach Singapur
Trotz der regulatorischen Bedenken in Südkorea baut Upbit seine globale Präsenz aus. Das Unternehmen hat kürzlich von der Monetary Authority of Singapore (MAS) die grundsätzliche Genehmigung (IPA) für eine MPI-Lizenz (Major Payment Institution) erhalten.
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Diese Genehmigung wird es Upbit ermöglichen, Krypto-Zahlungsdienste in Singapur anzubieten und seine internationale Präsenz im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu stärken.
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