Coinfinity empfiehlt Bitcoin zur Vermögenssicherung
Der österreichische Bitcoin -Broker Coinfinity hat einen Bericht mit dem Titel „Bitcoin – Ein Paradigmenwechsel in der Vermögenssicherung“ veröffentlicht. Anhand von kurzen Erläuterungen zu ausgewählten Aspekten von Bitcoin – wie den monetären Eigenschaften, den ESG-Aspekten und der zunehmenden Anerkennung als Vermögenswert – verdeutlichen die Autoren, warum das noch relativ junge Asset bisher so erfolgreich war und seine Erfolgsgeschichte wohl noch lange nicht beendet ist. Dabei empfehlen sie Bitcoin schließlich als Investment für eine sinnvolle Vermögenssicherung.
Mehr als nur Vermögenssicherung
Wie die Autoren Jan Wüstenfeld (Melanion GreenTech) und Fabio (Coinfinity; Aprycot-Media) anfänglich bemerken, ist Bitcoin nicht nur ein weiteres Zahlungssystem oder Spekulationsobjekt, sondern umfasst viele Aspekte, die ebenso viel Hintergrundwissen benötigen, um sie im Detail zu verstehen. So ist das erst seit circa 16 Jahren existierende Asset ein Ergebnis aus mehr als 40 Jahren Entwicklung von Aktivisten, die mittels Computersoftware die Bürgerrechte bewahren wollen. Dabei spielen aber auch andere Bereiche wie Spieltheorie, Geldgeschichte, Ökonomie, Philosophie und Energiewirtschaft eine wichtige Rolle.
Bitcoin repräsentiert ein multifunktionales System, das über die bloße Schaffung eines digitalen Zahlungsmittels hinausgeht.
Auszug aus dem Bericht
Um die Investitionsempfehlung zu begründen, erörtern die Autoren unter anderem die Vorteile von Bitcoin gegenüber anderen Arten von Geld und Vermögenswerten. Vor allem das Versprechen der digitalen Knappheit – das heißt, dass es insgesamt ca. 21 Millionen Bitcoin mit festgelegter abnehmender Emissionsrate gibt –, sticht bei den Besonderheiten von Bitcoin hervor. Auch der Konsensmechanismus, die wirtschaftlichen Anreize und die Netzwerkeffekte haben dazu geführt, dass Bitcoin sowohl ein Wertspeicher und Vermögenswert als auch ein dezentrales, freies sowie organisch und einzigartig gewachsenes Computernetzwerk mit einer steigenden Anzahl von Teilnehmern geworden ist. Bitcoin kommt ohne zentrale Instanz aus, was nicht nur das Netzwerk, sondern auch die Identität seines Entdeckers Satoshi Nakamoto betrifft. Es ist manipulationssicher und zensurresistent sowie durch großen Mengen von Energie abgesichert.
Die monetäre Evolution
Anhand der Entwicklungsgeschichte des Geldes verdeutlichen die Autoren die Unterschiede der verschiedenen Geldarten, die sich im Laufe der Geschichte auf natürliche Weise durchgesetzt haben, zum heutigen aufgezwungenen staatlichen Schuldgeldsystems, das seit der Aufgabe des Goldstandards im Jahr 1971 die Weltwirtschaft bestimmt.
Verzerrte wirtschaftliche Anreize, Verschuldung und Wertverlust des Geldes bestimmen die Phase des staatlichen, ungedeckten Fiatgeldes und treiben Investoren in andere Vermögenswerte wie Aktien und Immobilien. Diejenigen, die am nächsten an der Geldquelle (Staat, Banken) sitzen, profitieren am meisten von diesem System, beeinflussen durch die eigensinnige Verteilung der Geldmittel jedoch auch den freien Markt und verhindern die Entwicklung einer gesunden Wirtschaft.
In der heutigen Wirtschaftslandschaft wird deutlich, dass Kapital nicht zwangsläufig dorthin fließt, wo es die größte produktive Wirkung entfalten könnte.
Auszug aus dem Bericht
Dabei vermitteln die Autoren auch die Vorteile von Bitcoins monetären Eigenschaften gegenüber Fiatgeld, Gold und traditionellen Geldformen. Als nächste Stufe der monetären Evolution verbindet Bitcoin die langfristige Wertspeicherung von Gold mit der Übertragbarkeit (Teilbarkeit, Transportierbarkeit) des Fiatgeldes.
Durch die festgelegte Gesamtmenge und die abnehmende Emissionsrate ist Bitcoin das härteste Geld, das es jemals gab, während die inflationäre Fiatgeldmenge unvorhersehbar und kontinuierlich weiter wächst. Bitcoin ist somit in vielerlei Hinsicht eine Alternative, die über einen zensurresistenten Inflationsschutz hinausgeht.
Bitcoin dient nicht nur als Absicherung gegen die Expansion des Fiat-Schuldgeldsystems und dessen potenziellen Kollaps, sondern bietet auch eine lebensfähige Alternative. Durch seine einzigartigen Eigenschaften könnte Bitcoin einen Paradigmenwechsel im monetären System einleiten, bei dem Werte aus traditionellen Anlageklassen abgezogen und in Bitcoin reinvestiert werden.
Auszug aus dem Bericht
Möglicher Vermögenstransfer in Bitcoin
Während das inflationäre Fiatgeldsystem und der damit verbundene Kaufkraftverlust dafür gesorgt haben, dass viel Vermögen in alternative, wertstabilere Märkte geflossen ist, kann die monetäre Revolution durch Bitcoin dazu führen, dass Bitcoin für Investoren zunehmend an Bedeutung gewinnt und eine weitere Vermögensumschichtung in das solide, sichere und limitierte Asset geschieht.
Bitcoin ist mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar eher ein unbedeutender beziehungsweise unterbewerteter Vermögenswert, konnte in der Vergangenheit jedoch eine deutlich bessere Rendite als andere Werte verzeichnen. Die alternativen Märkte sind zusammen circa 900 Billionen US-Dollar wert, sodass die Umschichtung einiger Prozente aus diesen Märkten in Bitcoin unweigerlich dessen Marktkapitalisierung und somit den Bitcoin-Preis erhöhen würde. Laut der Schätzung der Autoren könnte Bitcoin durch die neue Vermögensallokation eine Marktkapitalisierung von 200 Billionen US-Dollar und somit einen Preis von rund 10 Millionen US-Dollar pro Bitcoin erreichen.
Auch konservativere Schätzungen hätten spürbare Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis.
Zudem kann sich auch schon eine kleine Beimischung von Bitcoin in ein diversifiziertes Portfolio dementsprechend positiv auf die eigene Rendite auswirken, ohne die Volatilität und das Risiko des Portfolios großartig zu erhöhen.
Besser als BTC-ETFs
Zwar haben die Anfang 2024 in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs Bitcoin als Investment legitimiert und zugänglicher gemacht, doch die Autoren weisen auf die Nachteile der ETFs hin, die durch Bitcoin eigentlich beseitigt werden sollten, wie das notwendige Vertrauen in Drittparteien, die eingeschränkte Kontrolle über das Asset oder die fehlenden Vorteile bestimmter monetärer Attribute. Demnach sei Bitcoin die bessere Wahl gegenüber den ETFs.
Bitcoin als strategische Anlage
Die Bedeutung und die Chance von Bitcoin verdeutlichen die Autoren auch mit dem Vergleich zu anderen revolutionären Erfindungen, wie dem Buchdruck und dem Internet. Bitcoin revolutioniert den weltweiten Wertetransfer – unabhängig von Intermediären und Restriktionen – und bildet die sichere und dezentrale Grundlage für weitere skalierbare und nutzerfreundliche Anwendungen, wie das Lightning-Netzwerk. Der Bericht legt nahe, dass sich das Potenzial des relativ jungen und noch volatilen Bitcoins als Asset, Netzwerk und Protokoll noch weiter entfalten wird.
Sollte sich Bitcoin durchsetzen, ist ein Anstieg des Preises unausweichlich, da eine wachsende Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft.
Auszug aus dem Bericht
Die Zahlen von Nutzern und Langzeithaltern steigen mit dem Bitcoin-Preis und wurden bisher mit den alle vier Jahre stattfindenden Halving -Ereignissen, bei denen sich die Emissionsrate neuer Bitcoin halbiert, regelmäßig beflügelt. Durch diese positive Feedbackschleife stellt der Erwerb des limitierten Assets – insbesondere auf langfristige Sicht – eine vielversprechende Investitionsmöglichkeit dar.
Die raffinierte Spieltheorie hinter dem Bitcoin-Netzwerk hat eine positive Feedbackschleife kreiert, die dessen Adoption selbst beschleunigt. Mit dem Wachstum des Netzwerks steigt nicht nur das Vertrauen und der Wert von Bitcoin, sondern auch die Sicherheit und Unveränderlichkeit des Systems werden verstärkt.
Auszug aus dem Bericht
ESG-Aspekte
Um die Investmententscheidung auch moralisch zu untermauern, heben die Autoren neben den ökonomischen Vorteilen auch die positiven Auswirkungen von Bitcoin auf Umwelt und Gesellschaft hervor. Diese wurden auch schon von dem einflussreichen Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG erkannt und positiv eingestuft . Trotzdem ist die Berichterstattung bezüglich des Energieverbrauchs des Bitcoin-Minings oft noch sehr negativ.
Die über die ganze Welt verteilten Bitcoin- Mining -Anlagen nutzen größtenteils nachhaltigen Überschussstrom, sichern damit das Netzwerk vor Angriffen und Zensur und sind damit sogar umweltfreundlicher als andere globale Industrien. Da ein höherer Energieverbrauch letztlich ein noch sichereres Netzwerk bedeutet, empfinden die Autoren den hohen Verbrauch als gerechtfertigt.
Zudem kann der flexible Einsatz von Bitcoin-Mining-Anlagen die Finanzierung und den Ausbau von erneuerbaren Energieprojekten fördern und somit positive Möglichkeiten für die Umwelt bieten. Weltweit wird mit entsprechenden Konzepten experimentiert – auch um Emissionen zu reduzieren. In ähnlicher Form können so auch kleine Stromnetze errichtet und somit Menschen Zugang zu Strom verschafft werden, wodurch sich einer Gemeinschaft völlig neue Möglichkeiten bieten. Andere positive soziale Auswirkungen sind der Zugang zu einem Finanzsystem für Menschen ohne Bankkonto sowie die finanzielle Sicherheit und Wertstabilität in Regionen mit instabilen Währungen oder autokratischen Regimen.
Die Hervorhebung dieser Aspekte durch ein renommiertes Unternehmen wie KPMG legitimiert die Rolle von Bitcoin als ein Instrument, das über finanzielle Spekulationen hinausgeht und echten Mehrwert in den Bereichen soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung bietet. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung von Bitcoin in der Diskussion um ESG und dessen Potenzial, einen positiven Beitrag zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt zu leisten.
Auszug aus dem Bericht
Fazit
Der Bericht von Coinfinity ist nicht nur eine Investmentempfehlung für Bitcoin und eine gelungene Werbung für die eigenen Dienstleistungen des Unternehmens. Das Papier ist vielmehr ein wertvoller und kompakter Beitrag zur Bitcoin-Bildung, der mit weiterführenden Quellen das Interesse an Bitcoin weckt und Investitionsentscheidungen erleichtern kann. Es fasst die fundamentalen Eigenschaften sowie die positiven ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen von Bitcoin – die trotz der anhaltenden Volatilität letztlich auch seinen bisherigen Erfolg mitbestimmt haben – ausgezeichnet zusammen. So wird auch Bitcoin-Neulingen verdeutlicht, dass Bitcoin ein dezentrales, beständiges und zensurresistentes Netzwerk ist, das mit einem knappen Angebot zunehmend neue Teilnehmer anzieht und somit auch in Zukunft noch als eine sehr ernstzunehmende Investitionsmöglichkeit erscheint, die bisher jedoch noch ziemlich unterbewertet ist.
Coinfinity
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