- Vitalik Buterin skizziert die Zukunft von Ethereum nach dem Merge und konzentriert sich dabei auf Verbesserungen beim Proof of Stake.
- Zu den wichtigsten Vorschlägen gehört die Reduzierung der Staking-Anforderungen von 32 ETH auf 1 ETH für eine bessere Zugänglichkeit.
- Die Single-Slot-Finalität zielt darauf ab, die Blockfinalisierung von Ethereum von 15 Minuten auf 12 Sekunden zu beschleunigen.
Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat eine Post-Merge-Roadmap skizziert, in der technische Verbesserungen des Protokolls nach der erfolgreichen Umstellung auf Proof of Stake aufgeführt sind.
In seinem Blogbeitrag “Possible Futures of the Ethereum Protocol, Part 1: The Merge” stellt Buterin fest, dass der Merge, ein Meilenstein in der Geschichte von Ethereum, seit seiner Einführung vor zwei Jahren seine Stabilität bewiesen und Zentralisierungsrisiken vermieden hat. In einigen Bereichen sieht er aber noch Luft nach oben.
Obwohl die Umstellung auf Proof of Stake ein wichtiger Schritt war, glaubt Buterin, dass das Ethereum-Protokoll noch einige wichtige Herausforderungen bewältigen muss. Dazu gehören schnellere Finalitätszeiten und die Reduzierung der Staking-Anforderung von 32 ETH auf nur 1 ETH.
Derzeit benötigt das PoS-Netzwerk 15 Minuten, um Blöcke abzuschließen, aber das Ziel ist es, dies auf eine Single-Slot-Finalität (innerhalb von 12 Sekunden) zu verkürzen. Diese vorgeschlagenen Änderungen zielen darauf ab, die Transaktionsgeschwindigkeit und -sicherheit zu verbessern und Ethereum mit zentralisierten, leistungsorientierten Layer 1 (L1)-Chains wettbewerbsfähiger zu machen.
Demokratisierung von Ethereum: Vitaliks Vision für eine inklusivere Teilhabe
Buterin bestand auch darauf, den Staking-Prozess zu demokratisieren, um mehr Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Netzwerk zu beschäftigen, indem die für das Staking erforderliche Mindest-ETH reduziert wird. Er glaubt, dass die Reduzierung des Staking-Limits auf 1 ETH mehr Solo-Staker dazu ermutigen würde, sich anzuschließen, was das System weiter dezentralisiert.
Obwohl diese Upgrades ein großes Potenzial bieten, bringen sie ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Kürzere Finalitätszeiten und geringere Staking-Anforderungen könnten die Arbeitsbelastung für Knotenbetreiber erhöhen. Neue Forschungsergebnisse bieten jedoch Lösungen, um diese Ziele in Einklang zu bringen, einschließlich der Aggregation von Unterschriften und einer effizienteren Validierung durch Komitees.
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Darüber hinaus geht Buterin in seinem ausführlichen Beitrag auf andere Ethereum-Upgrades ein, wie z. B. die Wahl eines einzigen geheimen Anführers und Verbesserungen bei der Transaktionsbestätigung, was auf die kontinuierliche Innovation und das Streben nach Dezentralisierung von Ethereum hinweist.
Diese vorgeschlagenen Änderungen könnten die Sicherheit, Zugänglichkeit und allgemeine Benutzerfreundlichkeit des Netzwerks verbessern.
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