Shane Coplan, Gründer und CEO von Polymarket, bestritt dies Nichtübereinstimmungen Die New York Times sagte, die Prognoseplattform werde von den Demokraten betrieben und sei daher politisch voreingenommen und nichts weiter als eine „Krypto-Glücksspielseite“.
Polymarket engagiert sich nicht in der Politik. Die Plattform war nie als politische Website gedacht und ist es auch heute noch nicht. Seit der Einführung besteht unser Ziel darin, die Macht des freien Marktes zu nutzen, um mehr Verständnis und Transparenz für die kritischen Ereignisse in der realen Welt zu schaffen, die für alle von Bedeutung sind“, sagte Coplan.
Er dementierte auch Gerüchte, wonach der Unternehmer Peter Thiel und sein Gründerfonds Einfluss auf den Betrieb der Plattform hätten. Coplan bestätigte, dass Founders Fund 45 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert hat, stellte jedoch klar, dass weder Thiel noch sein Fonds Großaktionäre sind.
Der Vorteil von Polymarket besteht darin, dass es sich um ein Peer-to-Peer- und transparentes System handelt. Noch transparenter als das traditionelle Finanzwesen, bei dem alle Daten verborgen sind und nur dem Betreiber zugänglich sind. So kann jeder alle unsere Transaktionen verfolgen, was gut für freie Märkte ist. Es handelt sich um eine Funktion, nicht um einen Fehler, sagte Kolpan.
Polymarket hat sich in diesem Jahr zu einer der erfolgreichsten Krypto-Prognoseplattformen entwickelt. Im September überstieg das Wettvolumen die Marke von 1 Milliarde US-Dollar. Der größte Markt des Unternehmens sind Wetten auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen, die sich bereits auf mehr als 2,3 Milliarden US-Dollar belaufen.
Derzeit glauben Polymarket-Spieler eher an den Sieg von Donald Trump über Kamala Harris. Die Wahrscheinlichkeit, dass der republikanische Kandidat der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird, liegt bei 64,1 %, die Chancen des aktuellen Vizepräsidenten werden auf 35,9 % geschätzt.
