Wechselnde Trends bei Bitcoin: Niedrige Renditen, weniger Risiko
Das Marktverhalten von Bitcoin hat sich im aktuellen Zyklus deutlich verändert und zeigt Muster, die sich von früheren Bullenläufen unterscheiden, so die Erkenntnisse von Glassnode, einer Blockchain-Analyseplattform.
Die Daten untersuchen die Entwicklung von Bitcoin seit dem Tiefpunkt des letzten Bärenmarktes und vergleichen sie mit früheren Zyklen.
Während des Bullenmarktes 2017-2018 hat Bitcoin seinen Wert fast versechsfacht, mit einer Kapitalrendite (ROI) von 5.90x. Der folgende Zyklus, der sich von 2018 bis 2022 erstreckte, sah sogar noch größere Renditen, wobei Bitcoin um mehr als das Zehnfache auf einen ROI von 10.47x anstieg. Der Zyklus nach 2022 erzählt jedoch eine andere Geschichte, mit einem viel bescheideneren ROI von 2.98x – ein deutlicher Rückgang gegenüber dem vorherigen Durchschnitt.
Die Volatilität, ein charakteristisches Merkmal der ersten Jahre von Bitcoin, hat in letzter Zeit merklich abgenommen. Seit 2022 hat sich die durchschnittliche Preiskorrektur auf -7,96 % beschränkt, weit unter den 16.24%, die in früheren Zyklen zu beobachten waren. Selbst der stärkste Rückschlag in diesem Zeitraum – 26.25% – steht in starkem Kontrast zu dem massiven Rückgang von 71.15% zwischen 2011 und 2013.
Laut den Analysten von Glassnode sind diese Veränderungen ein Zeichen dafür, dass sich Bitcoin zu einem robusteren und reiferen Finanzinstrument entwickelt. Die geringere Volatilität und die niedrigeren Drawdowns deuten auf eine wachsende Stabilität hin, was darauf hindeutet, dass sich Bitcoin zu einem weniger spekulativen und zuverlässigeren Wertaufbewahrungsmittel entwickelt.
Nach den neuesten Daten bewegt sich der Bitcoin-Kurs um $100,322 und bleibt innerhalb einer engen Spanne zwischen $92,092 und $103,647. Trotz der weit verbreiteten Vorhersagen, dass der Bitcoin-Kurs nach dem Überschreiten der $100,000-Marke deutlich sinken würde, hat er seine Widerstandsfähigkeit beibehalten und den Erwartungen von starken Kursschwankungen getrotzt.
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