Zircuit (ZRC): Eine Layer 2 für sichere Blockchain-Transaktionen
Was ist Zircuit (ZRC)?
Zircuit (ZRC) ist ein EVM-kompatibles Zero-Knowledge-Rollup, das einen schnelleren und sichereren Weg zur Verarbeitung von Blockchain-Transaktionen bieten soll. Durch die Verwendung von Zero-Knowledge-Proofs verbessert Zircuit den Datenschutz und die Sicherheit und stellt sicher, dass die Informationen der Nutzer vertraulich bleiben, während gleichzeitig transparente und überprüfbare Transaktionen möglich sind.
Wer hat Zircuit (ZRC) gegründet?
Die Personen, die hinter Zircuit stehen, sind nicht öffentlich bekannt.
Welche VCs unterstützen Zircuit (ZRC)?
Zircuit hat erhebliche Unterstützung von mehreren prominenten Risikokapitalfirmen im Blockchain-Bereich erhalten. Dazu gehören Binance Labs, Pantera Capital, Dragonfly Capital, Maelstrom, Mirana Ventures und Nomad Capital.
Wie Zircuit (ZRC) funktioniert
Die Architektur von Zircuit wurde entwickelt, um die Leistung und Sicherheit von Blockchain-Transaktionen durch eine Kombination verschiedener Schlüsselkomponenten zu verbessern:
1. Hybride Architektur
Zircuit verwendet eine hybride Architektur, die eine Rollup-Infrastruktur mit Zero-Knowledge-Proofs kombiniert. Dieses Design ermöglicht es Zircuit, Transaktionen effizient zu verarbeiten und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten.
● Rollup-Infrastruktur: Bei einem Rollup werden die Transaktionen außerhalb der Hauptblockchain verarbeitet. Dadurch wird die Main Chain entlastet, und die Nutzer können Transaktionen schneller und kostengünstiger durchführen. Durch die Bündelung von Transaktionen kann Zircuit die Transaktionskosten insgesamt senken.
● Zero-Knowledge Proofs: Diese kryptografische Technik ermöglicht es Zircuit, Transaktionen zu validieren, ohne die tatsächlichen Daten preiszugeben. So kann ein Nutzer beispielsweise nachweisen, dass er über genügend Assets verfügt, um eine Transaktion durchzuführen, ohne den genauen Betrag offen zu legen. Dadurch wird die Privatsphäre der Nutzer gestärkt und das Risiko von Datenschutzverletzungen verringert.
2. Sequencer, Provers und Smart Contracts
Das System von Zircuit besteht aus drei Hauptkomponenten: Sequencer, Provers und Smart Contracts.
● Sequencer: Dies sind die Nodes, die die Reihenfolge der Transaktionen im Rollup verwalten. Sie sammeln und bündeln mehrere Transaktionen und sorgen dafür, dass diese effizient verarbeitet werden. Sequencer spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesamtleistung des Netzwerks.
● Provers: Prover sind für die Erstellung von Zero-Knowledge Proofs verantwortlich. Wenn ein Sequencer Transaktionen bündelt, erstellen die Prüfer einen Beweis, der die Gültigkeit dieser Transaktionen verifiziert. Dieser Nachweis wird dann an die Hauptblockchain übermittelt, so dass die Transaktionen aufgezeichnet werden können, ohne dass sensible Daten preisgegeben werden.
● Smart Contracts: Zircuit nutzt Smart Contracts, um Prozesse zu automatisieren und sicherzustellen, dass Transaktionen nach vorgegebenen Regeln ausgeführt werden. Dabei handelt es sich um selbstausführende Verträge, bei denen die Bedingungen der Vereinbarung direkt in den Code geschrieben werden. Dadurch wird der Bedarf an Zwischenhändlern minimiert und die Effizienz der Transaktionen erhöht.
3. Transaktionsverarbeitung
Transaktionen in Zircuit können entweder von Layer 1 (der Hauptblockchain) oder Layer 2 (dem Rollup) stammen. Das Verfahren funktioniert folgendermaßen:
Schritt 1 - Initiieren einer Transaktion: Ein Nutzer kann eine Transaktion von seiner Wallet aus initiieren, sei es das Versenden von Token oder die Interaktion mit einer dezentralisierten Anwendung (dApp).
Schritt 2 - Sammlung von Transaktionen: Der Sequencer sammelt diese Transaktionen und bereitet sie für die Bündelung vor.
Schritt 3 - Erzeugung von Zero-Knowledge-Proofs: Wenn Transaktionen gebündelt werden, erstellen die Prüfer Zero-Knowledge-Proofs, um die Legitimität jeder Transaktion zu bestätigen, ohne sensible Informationen preiszugeben.
Schritt 4 - Übermittlung an Layer 1: Sobald die Transaktionen gebündelt und validiert sind, werden sie zur endgültigen Bestätigung an die Hauptblockchain übermittelt. Der Zero-Knowledge Proof ist in dieser Vorlage enthalten und liefert den Beweis für die Gültigkeit der Transaktion.
Schritt 5 - Abschluss: Die Hauptblockchain verarbeitet die gebündelten Transaktionen, und sobald sie bestätigt ist, ist die Transaktion des Nutzers abgeschlossen. Das Ergebnis ist ein sicherer, effizienter und datenschutzgerechter Transaktionsprozess.
4. Sicherheitsmaßnahmen
Zircuit legt in seiner gesamten Architektur Wert auf Sicherheit. Ein wichtiges Merkmal ist die Implementierung von Sequencer Level Security (SLS). Dieses Protokoll überwacht den Mempool (eine Sammlung von unbestätigten Transaktionen) auf bösartige Aktivitäten.
● Erkennung von Böswilligkeit: SLS verwendet Algorithmen, um potenziell schädliche Transaktionen zu erkennen, bevor sie in einen Block aufgenommen werden. Durch diesen proaktiven Ansatz wird verhindert, dass bösartige Aktivitäten das Netzwerk beeinträchtigen.
● Quarantäne- und Freigabeverfahren: Wenn eine Transaktion als verdächtig eingestuft wird, kann sie unter Quarantäne gestellt werden, um weitere Untersuchungen zu ermöglichen. Sobald die Transaktion für sicher befunden wurde, kann sie zur Bearbeitung freigegeben werden. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheitsebene für das Netzwerk geschaffen.
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Zircuit stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Blockchain-Technologie dar, indem es eine Lösung anbietet, die Effizienz, Sicherheit und Datenschutz kombiniert. Durch den innovativen Einsatz von Zero-Knowledge-Proofs und einer Rollup-Architektur verbessert Zircuit den Transaktionsprozess und macht ihn für die Nutzer zugänglicher und sicherer.
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